Vollautomatische Produktionsanlage zur Herstellung von Zier- und Blendringen

Aufgabe: 

Ringe vom laufenden Band produzieren – ist das auch Ihr Problem?
Ziel ist die Herstellung von Zier- und Blendringen aus verschiedenen Werkstoffen für vielerlei Verwendungszwecke: Gehäuseringe für Uhren, Zier- und Blendringe für Manometer und sonstige Instrumente, Schüttränder für Kochtöpfe, Kugellagerkäfige, Herdplattenringe usw.
Das hat sicher schon manches Kopfzerbrechen bereitet, denn die Herstellung der Zierringe muss Schritt halten mit der Fertigung der Produkte, für die sie verwendet werden.

Lösung:

Wir haben das Problem aus der Welt geschafft – mit unserem Zierring-Automat. Er fertigt aus allen zur Verformung geeigneten Werkstoffen Zier-, Blend- und Gehäuseringe für die verschiedenartigsten Einsatzbereiche. Zwischen dem minimalen und maximalen Durchmesser können alle Ringgrößen mit verschiedenen Profilen hergestellt werden. Die Umstellung erfolgt durch einfaches Wechseln der Aufnahmen.

Die Rüstzeit beträgt nur ca. 2 Stunden.

Der gesamte Ablauf geschieht vollautomatisch. Die Maschine überwacht sich selbst und schaltet bei Störungen automatisch ab. Deshalb kann eine Person mehrere Maschinen bedienen – oder aber eine Maschine und gleichzeitig im Handverfahren Zwischengrößen mit kleineren Stückzahlen herstellen (auch hier bietet Klotz interessante Lösungen an; siehe halbautomatische Fertigung).

Der Zierring-Automat löst vor allem das schwierige Problem der Überlappung, das die Qualität des Ringes maßgeblich beeinflusst: Die exakte Überlappung der Ring-Enden und das Kalibrieren während des Schweißvorganges ergeben eine saubere, gleichmäßige Schweißung.

Arbeitsablauf

Ein ruhig laufender Rundschalttisch, der über ein hochwertiges, präzise arbeitendes Schrittgetriebe geschaltet wird, übernimmt den Transport des Werkstückes zu den einzelnen Stationen:

  1. Das vom Coil kommende Band wird exakt gemessen (ca. 0,05 mm), abgelängt und der Aufnahme übergeben, die gleichzeitig das Formwerkzeug für das spätere Verformen darstellt.
  2. In der Schweißstation erfolgt das Verschweißen der überlappten Ring-Enden. Besonders wichtig: Während des Schweißens wird der Ring auf Maß gehalten (kalibriert). Anschließend folgt die Prüfung des hochstehenden Ringes. Die Schweißanlage hat eine zentrale Wasserkühlung. Auf Wunsch kann jedoch mit dezentraler Kühlung gefahren werden. Als Ergänzung zu dieser Grundmaschine werden auf Wunsch eine Doppelhaspel sowie ein Bandentgrater angeboten.
  3. In Station 3 erhält der Ring seine endgültige Form. Dies geschieht in der Regel mit einer Rollvorrichtung, die hydraulisch-pneumatisch gesteuert wird. Für schwierige Formen ist eine Nockensteuerung möglich.
  4. In der Entnahmestation wird der Ring von einer Greifvorrichtung erfasst, aus dem Arbeitsbereich des Automaten gebracht und abgelegt:
    a) Einfache Ablage – der Ring wird auf einen Dorn abgelegt.
    b) Positionierte Ablage – der Ring wird genau positioniert abgelegt, so dass eine Ringaufziehmaschine nachgeschaltet werden kann.

Alternativ bietet Klotz auch eine halbautomatische Produktionsanlage sowie verschiedene andere Anlagen für die Haushaltswarenindustrie.