Aufgabe:
Die Anforderungen an den Randschutzring bei emaillierten Töpfen haben sich in den letzten Jahren erheblich gewandelt. Der Schutzring ist ein Gestaltungselement des Topfes geworden. Deshalb haben auch die Problemstellungen bei der Montage eine andere Richtung genommen. Das Aufquetschen des Ringes ist nicht mehr möglich, da die Ausschusszahlen viel zu hoch und das Design unmodern geworden sind. Es war deshalb ein neues Verfahren zu entwickeln.
Lösung:
Die Topfaufnahme sitzt auf einer vertikalen Achse, die von einem regelbaren Motor angetrieben wird.
Die zum Einrollen notwendige Bewegung in vertikaler Richtung wird von einem pneumatisch-hydraulisch gesteuerten Zylinder durchgeführt. Die Genauigkeit der Positionierung (0,02 mm) ist hierbei von ausschlaggebender Bedeutung.
Das Signal wird von einem berührungslosen Sensor gegeben.
Der Weg ist einstellbar.
Der Doppelschlitten mit Ober- und Unterschlitten trägt das Rollwerkzeug. Mittels einer Feineinstellung lässt sich die Rollwerkzeug-Führung an den Topf andrücken. Diese Feineinstellung ist notwendig, um den Zierring nicht zu deformieren und das Topfemail nicht zu beschädigen.
Der Einrollvorgang erfolgt mittels Vertikalhub.
Dieses Kombinationsverfahren gewährleistet eine einwandfreie Montage des Schutzringes.
Zur Bedienung der Anlage wird eine leistungsfähige elektronische SPS-Steuerung (frei programmierbar) verwendet. Die Steuerung ist in einem isolierten Schaltkasten untergebracht und so gegen Umwelteinflüsse geschützt.
Alle Positionen sind während des Einstellvorgangs manuell ansteuerbar. Dadurch wird der Einrichtvorgang optimiert, d. h., die Rüstzeit verkürzt und der Ausschuss minimiert. Des weiteren kann ein Zyklus vollautomatisch abgefahren werden.
Eine Zweihand-Sicherheitssteuerung gewährleistet eine sichere Bedienung.
Die Anlage ist für den 3-Schicht-Betrieb ausgelegt.
Die elektronische Drehzahlregelung entspricht internationalem Standard.